Dateisystem-Migration nach ext4

Im Rahmen unserer Plattform-Entwicklung werden wir alle ext3-Dateisysteme nach ext4 migrieren. Die Migration erfordert einen Offline-Check, und der braucht eine kleine Downtime für den Reboot.

Die Downtimes werden für jede Maschine individuell in die jeweiligen Wartungsfenster eingetaktet. Wir werden die technischen Kontakte im Voraus über die genauen Zeiten informieren. Wenn etwas nicht passt, wenden Sie sich bitte an unseren Support.

Was bringt das neue Dateisystem?

Das ext4-Dateisystem bietet eine Reihe von Vorteilen gegenüber dem bisherigen ext3-Dateisystem:

• Beschleunigter Filesystem-Check: sowohl geplante Neustarts als auch Checks nach Ausfällen werden in Zukunft wesentlich schneller laufen.
• Große Dateien: Zugriffe auf große Dateien wie ZODB-Datenbanken brauchen weniger System-Overhead.
• Große Verzeichnisse: Zugriffe auf Verzeichnisse mit sehr vielen Dateien gehen effizienter.
• Weitere Laufzeitoptimierungen wie "delayed allocation" u.a.

Anwendungen profitieren von den Performance-Optimierungen sukzessive, wenn sie Dateien schreiben. ZODB-Datenbanken werden in der Regel einmal wöchentlich gepackt und sind danach komplett im neuen Format. Blob-Verzeichnisse und PostgreSQL-Datenbanken nutzen das neue Format vorerst nur für neu hinzukommende Daten. Wir können jedoch beim Konvertieren von Alt-Datenbeständen Hilfe geben, falls das gewünscht wird.

Abgesehen vom Reboot wird die Umstellung vollkommen transparent ablaufen.